Warum jedes Videospiel mit einer Story anfängt?

Videospiele werden oft als Beschäftigung eher negativ konnotiert, die im Gegensatz zu anderen Hobbys eher wenig bis gar keine Förderung für die geistige Entwicklung bietet. Doch dieses Stereotyp ist längst überfällig, weil Computer- und Videospiele mittlerweile zu einer eigenen Industrie gewachsen sind, die unglaublich vielfältige Produkte und Angebote herstellt. Die Bedeutsamkeit dieser Branche kann man zum Beispiel daran erkennen, dass es heutzutage in vielen Ländern ganze Museen für digitale Spiele gibt. Sogar Wettbewerbe werden unter Gamern organisiert und das auf internationaler Ebene. Die Videospiele verschiedenster Art vereinen Menschen aus allen Ländern, es entstehen Freundschaften und enge Verbindungen.

Videogames: so beliebt wie noch nie zuvor

Hier sind einige interessanten Fakten über Videospiele:

  • Weltweit spielen über 2,7 Milliarden Menschen Videospiele
  • Videogames entwickeln unsere Entscheidungskompetenz und beschleunigen Denkprozesse
  • ESports-Wettbewerbe ziehen mehr Zuschauer an, als Superbowl und NBA Spiele
  • Mittlerweile gibt es Filme und Serien, in denen man wie in Videospielen aktiv werden und die Handlung verändern kann
  • Der US-Präsident Obama hat für seine Wahlkampagne Werbung in einem Videogame geschaltet

Was macht die Videospiele zu einem der meistverbreiteten Hobbys in allen Gesellschaftsgruppen und Nationen? Dafür gibt es mehrere Gründe. Neben der realistischen grafischen Darstellung und der technischen Umsetzung gibt es auch mehrere psychologische Gründe. Zum einen bieten uns Videospiele eine perfekte Ablenkung vom Alltagsstress, sogar mit einer Möglichkeit, sich eigene Ziele zu setzen und sie mit eigenen Handlungen zu erreichen. Dabei muss man gar nicht rausgehen, was die meisten nach einem Arbeitstag oder nach dem Unterricht auch gar nicht wollen oder können. Die Zielerreichung wird vom Gehirn durch Ausschütten von Glückshormonen belohnt, was sich positiv auf unser Wohlbefinden auswirkt.

Ein weiterer Grund für große Beliebtheit der Videospiele ist auch die Möglichkeit, sich mit anderen Gamern zusammenzuschließen und etwas gemeinsam zu erreichen. Da jeder Mensch ein soziales Wesen ist, ist die Interaktion mit Anderen eben sehr wichtig und Videospiele geben die Möglichkeit, ihr Hobby gemeinsam mit anderen zu erleben und sich dabei einer Gemeinschaft zugehörig zu fühlen.

Aber die wichtigste Eigenschaft der Videospiele ist selbstverständlich die realistische digitale Umgebung, in die jeder mit PC, Smartphone oder Konsole einsteigen kann, um sie wie in Wirklichkeit zu erleben. Die eigenen Handlungen und Entscheidungen der Spieler haben dabei die zentrale Stellung und können die Geschehnisse direkt beeinflussen. Die Mehrheit der Videogames haben ihren Usern nicht nur die herausfordernden Aufgaben, die grafische Darstellung und die Belohnung für erreichte Ziele zu bieten, sondern auch eine Story. Die Storys funktionieren ähnlich wie Sujets für Filme oder Bücher, sie bieten eine Ausgangslage für die Ereignisse im Spiel und begleiten es.

Storys im Videospiel

Aber die Storys in Videospielen haben auch einige Unterschiede zu herkömmlichen Plots von literarischen Werken, Filmen, Serien und Comics. Zum Beispiel können die User im Videospiel selbst Entscheidungen treffen und handeln, die dann die Entwicklung der Storyline beeinflussen. Das können Aktionen im Spiel sein, aber auch der Inhalt der Dialoge und das Aussehen der Charaktere, für die man spielt. Eine weitere Besonderheit der Storys in Videospielen besteht darin, dass man nicht mal eben vorblättern oder vorspulen kann, um zu sehen, wie alles endet. Man muss die ganze Geschichte durchmachen, die auch nicht selten von eigener Handlung abhängt, um zu sehen, wie das Spiel ausgeht.

Daraus ergibt sich eine noch markante Besonderheit der Videospiele und ihrer Sujets und zwar, dass die Spieler selbst ein Teil der Story sind. Das ist auch durch die eigenen Handlungen im Game bedingt, aber auch dadurch, dass man für bestimmte Charaktere zuständig ist und dadurch an der Handlung teilnimmt. In manchen Spielen kann man praktisch über alles bestimmen: über die Handelnden, die Umgebung, die Geschehnisse und vieles mehr.

Ein anderer Aspekt, der die Videospiele so beliebt gemacht hat, hängt auch mit ihren Storys zusammen. Um ein Ziel im Game zu erreichen bzw. eine Aufgabe zu erfüllen, sind manchmal mehrere Anläufe nötig. Oft, wenn es beim ersten Versuch nicht klappt, hängt es mit dem Geschick des Spielers, mit seiner Reaktion oder Konzentration zusammen.

Es gibt aber auch einen anderen Grund fürs Scheitern und das sind die falschen Entscheidungen oder Handlungen, die man bei der einen oder anderen Wendung der Geschichte im Spiel gemacht hat. Ist man bei einer Kreuzung beispielsweise statt nach rechts nach links gebogen, wirkt sich das im späteren Verlauf auf die Story aus. Das kann das Ergebnis verändern oder gar das Spiel vor der Aufgabenerfüllung enden. Hier kommt eine der wichtigsten Funktionen von Videospielen zum Vorschein. Denn sollte es beim ersten, zweiten oder dritten Versuch nicht klappen, hat man unendlich viele Möglichkeiten, die Challenge von vorne anzufangen und noch einmal zu probieren. Dabei können eben auch je nach Spiel verschiedenste Entscheidungen im Verlauf getestet werden, damit die eine richtige gefunden wird, durch die wir zur gewinnbringenden Storyline gelingen können.

Für viele von uns sind Spiele auch eine gute Möglichkeit, in andere reale oder imaginäre Welten einzutauchen. Diese Welten, oder wie man sie auch nennt, Universen, bilden oft die Basis für ein Videospiel und für seine Story. Manchmal beruhen die Games auf realen Geschehnissen der menschlichen Geschichte und können uns in die Zeiten von Rittern, Königen, Kriegern und Konquistadoren versetzen. Dabei können die Spiele wahrheitsgetreue Sujets haben, oder auch Alternativen zu den echten Ereignissen darstellen.

Es gibt auch Video Games, die Bücher oder Filme als Basis haben. Diese Spiele ermöglichen uns, die ganze Atmosphäre dieser Werke auf eigener Haut zu spüren und sind besonders für Fans von diesen Romanen oder Serien geeignet. Hierbei ist es auch wichtig, dass eine ganze Welt im Spiel hergestellt wird, die uns durch die Story und andere Faktoren näher gebracht wird. Schließlich gibt es Spiele, die in komplett imaginären Welten handeln. Hier sind der Fantasie der Entwickler keine Grenzen gesetzt und sie geben ihr Bestes, um ihr Angebot ansprechender zu machen.

Perspektivwechsel

Apropos Entwickler: Wir haben schon beschrieben, wie die Storys in Videospielen aus der Sichtweise der Gamer funktionieren. Aber wie werden die Spiele eigentlich kreiert? Welche Rolle spielen die Sujets dabei? Die letzte Frage kann man vorab schon mal beantworten: eine ganz zentrale. Denn die Story bildet bei jedem Spiel eine Art Gerüst oder Skelett, um welches sich alles andere dreht. Als Erstes wird eben grob die Geschichte ausgearbeitet, auf der das Spiel basiert. Erst danach können zahlreiche Spezialisten, die an der Entwicklung beteiligt sind, mit ihrer Arbeit anfangen.

Es wird eine Art Drehbuch erstellt, in dem alle Geschehnisse und Wendungen genauestens beschrieben werden. Es wird an der visuellen Umsetzung der Handlung gearbeitet, dabei werden zum Beispiel die Charaktere und die Hintergrundbilder entwickelt. Auch die Musikproduktion hängt mit der Story zusammen, für jedes Ereignis wird zum Stimmungsbild passende Komposition geschaffen beziehungsweise ausgewählt. Die Musikrichtung und die visuelle Darstellung hängen auch grundsätzlich mit der Story zusammen und zwar damit, in welchem Setting sich das Game abspielt, in welcher Epoche und an welchem Ort. Auch die Charaktere, ihre Dialoge und Handlungen werden in den großen Rahmen der Story eines Videospiels eingebettet. In diesem Prozess sind viele Menschen beteiligt, die alle basierend auf einer Geschichte gemeinsam an einem Endprodukt arbeiten.

Zusammenfassend kann man feststellen, dass die Storyline eine zentrale Stellung in jedem Videospiel hat. Sie macht den Anfang aller Games und das sowohl auf der Spieler- als auch auf der Entwicklerseite. Für die Hersteller fangen Games mit einer Story deswegen an, weil sie nur mit einer fertigen Geschichte auch in die umfassende Produktion einsteigen können. Für die Spieler sind Storys nicht nur der Anfang jedes einzelnen Spielerlebnisses, sondern auch der Faktor, der die Auswahl des einen oder des anderen Games beeinflusst.

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