Fahrradtour planen: Tipps und Tricks für einen gelungenen Ausflug

Fahrradtouren sind ein Spaß für die ganze Familie. Damit die Tour mit dem Rad auch gelingt, gilt es jedoch, ein paar Dinge zu beachten. Was für jede Fahrradtour wichtig ist, haben wir kurz und knackig zusammengefasst.

Warum sollte ich eine Fahrradtour unbedingt planen?

Eine Radtour hat viele Vorteile zu bieten. Jeder Radler verbringt reichlich Zeit an der frischen Luft, spart CO2-Emissionen ein und betätigt sich auch noch sportlich. Eine Auszeit auf dem Fahrrad kann dementsprechend entschleunigen und gleichzeitig gut für die Umwelt sowie die eigene Gesundheit sein. Dabei ist es ganz gleich, ob ein Radfahrer zum klassischen Fahrrad oder zum E-Bike greift. Damit die Fahrradtour auf jeden Fall gelingt, ist es empfehlenswert, einige Vorkehrungen zu treffen.

Vor der Tour ist es natürlich sinnvoll, eine Route festzulegen. Das Fahrrad ist außerdem vor der Abfahrt nochmals genau zu kontrollieren und Sicherheitskleidung anzulegen. In diesem Rahmen ist es ratsam, hochwertige Schutzkleidung und geeignetes Zubehör zu verwenden, um die Fahrradtour sicher zu gestalten. Fehlen sollte auf keinen Fall ein Fahrradhelm. Jedes Jahr verunglücken immer wieder Fahrradfahrer bei Unfällen und erleiden schwere Verletzungen im Kopfbereich. Rund 20 Prozent berichten von leichten Verletzungen, während 80 Prozent sehr schwere Kopfverletzungen erdulden müssen.

Ist das Fahrrad verkehrstauglich und die Schutzkleidung komplett, steht der Fahrradtour nichts mehr im Wege. Es ist jedoch ratsam, sich nicht zu viel vorzunehmen. Vor allem Touren, die über mehrere Tage gehen, können anstrengend sein. Ungewohnte Strecken und Gepäck können zudem sehr belastend sein. Anfänger sollten mit rund 40 bis 60 Kilometern pro Tag starten. Viel mehr sollte es nicht sein, um Erschöpfungen vorzubeugen.

Tipp: Außerdem kann ein guter Fahrplan helfen, die Fahrradtour zu erleichtern. Wer Vorsorge trägt und die Routen vorab festlegt, muss keine Enttäuschungen erleben. Die Fahrradtour sorgt vielmehr für Spaß und trägt zur Erholung bei.

Welche Übernachtungsmöglichkeiten kommen infrage?

Während am Tage die Umgebung in vollen Zügen genossen werden kann, sollten Fahrradfahrer in der Nacht ruhen. Dafür eignen sich Hotels und Ferienwohnungen ebenso gut, wie eine Übernachtung in einem Zelt. Beim Zelten sollten Radfahrer darauf achten, das Lager auf einem offiziellen Zeltplatz aufzuschlagen. Wildcampen ist in Deutschland weitestgehend leider nicht erlaubt.

Wer lieber in einem Bett schlafen möchte, kann schon im Vorfeld Hotelzimmer oder Ferienwohnung anmieten. Somit lassen sich die Tagesetappen auf jeden Fall entspannt planen.

Tipp: Achte jeden Tag darauf, ausreichend zu trinken und zu essen. Jeder Tag ist anstrengend und kräftezehrend. Mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung gelingt jedoch jede Fahrradtour problemlos.

Welche Kleidung ist für eine Fahrradtour ideal?

Ganz gleich, ob die Fahrradtour nur einen Tag oder eine ganze Woche dauert – mit der richtigen Kleidung bereitet der Ausflug Freude. Dafür ist am besten wetterfeste Kleidung zu wählen, die atmungsaktiv ist, aber effektiv gegen Wind und Regen standhält. Sowohl Hose als auch Jacke sollten daher leicht sein und verschiedenen Bewegungen zulassen. Wer sich unsicher ist, nutzt das Zwiebelprinzip. Somit kann bei sonnigen als auch kühlen Wetterlagen eine angenehme Radtour erfolgen.

Tipp: Denke auf jeder Radtour an eine Reiseapotheke. Diese sollte nicht nur Pflaster und Verbandszeug, sondern auch Desinfektionsspray, Sonnenschutz und Mittel bei Kopfschmerzen enthalten. Vergiss auch nicht an Fahrradschloss, Reparatur-Kit und Karte oder Navi zu denken. Diese Accessoires nehmen nicht viel Platz in Fahrradtaschen oder Gepäck ein, können aber durchaus die Fahrradtour retten.

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