Tipps für eine E-Bike-Tour entlang der Donau

Die Donau ist in vielerlei Hinsicht berühmt geworden. Sie wird nicht nur in Liedern und Filmen auf romantische Weise erwähnt, sie ist auch für aktive Urlauber ein beliebtes Ziel. Am schönsten ist es, auf dem schon seit Jahrzehnten bestehenden Donauradweg, der zu den beliebtesten Fernradwegen Europas gehört und immer nahe der Donau verläuft, eine E-Bike Radtour an der Donau zu machen. Auf jedem Streckenabschnitt kann die Natur hautnah erlebt werden, in der Nähe befinden sich viele interessanter Städte, deren oft historische Sehenswürdigkeiten einen großen Mehrwert anbieten.

Vom Schwarzwald bis zum Schwarzem Meer

Mit einem E-Bike macht die Fahrradtour im Donautal besonders viel Freude, lassen sich damit doch selbst längere oder schwierige Strecken entspannt bewältigen. Der Donauradweg hat eine Länge von 2.850 Kilometern und beginnt in Donaueschingen, wo der Fluss seinen Ursprung hat. Er mündet dann viele hundert Kilometer später im Schwarzen Meer und durchläuft auf seinem Weg dorthin viele tolle Landschaften in verschiedenen Ländern. In den Kartenbüchern für den Donauradweg ist zu erkennen, dass die Route stets von West nach Ost, also von der Quelle zur Mündung angezeigt wird. Auf ihrem Verlauf wird aus dem zunächst kleinen Fluss ein immer größer werdender Strom.

Besonders angenehm ist, dass auf der Fahrradtour im Donautal stets ein leichtes Gefälle zu spüren ist und das Fahrradfahren besonders im österreichischen Teil durch Rückenwind erleichtert wird. Auf der Fahrradtour im Donautal können alle ihren Spaß haben, selbst für Familien mit Kindern ist die Strecke gut geeignet. Sie führt häufig durch ruhige Bereiche, sodass sicheres Fahren mit Kindern möglich ist. Die Frage ist, Donauradweg: Welche Seite? Aber da beide Seiten nahezu gleich gut ausgebaut sind, bleibt es den persönlichen Interessen der Radfahrer überlassen, wofür sie sich entscheiden.

Für eine Tagestour könnte beispielsweise der Abschnitt zwischen Donauwörth und Ingolstadt befahren werden. Möglich wäre dann am Ziel in Ingolstadt der Besuch eines der interessanten Museen, die hier ansässig sind. Nicht nur Väter und Söhne freuen sich auf den Besuch im „Audi museum mobile“ mit sehr schönen Exponaten. Etwas ganz Besonderes sind Mehrtagestouren, beispielsweise von Regensburg nach Wien. Sowohl Start- als auch Zielpunkt können mit einer Stadtbesichtigung gekrönt werden, bevor es auf dem Rad weitergeht.

Praktische Tipps für die E-Bike-Tour

Es ist mehr als sinnvoll darauf zu achten, dass der Akku des E-Bikes stets gut geladen ist, damit die geplante Donauradweg-Länge bewältigt werden kann. In den größeren Orten gibt es zahlreiche Möglichkeiten dazu, aber im den Gebieten von Serbien, Rumänien oder Bulgarien kommen sie leider sehr wenig bis gar nicht vor. Möglicherweise wäre die Tour entlang der Donau in diesem Abschnitt mit einem konventionellen Fahrrad sicherer. Besonders Urlauber, die mit dem Rucksack unterwegs sind, finden diese Art zu reisen sehr spannend. Wenn es einmal nicht so gut weitergeht, besteht die Möglichkeit, einen Abschnitt in Kombination mit Bus oder Bahn zurückzulegen.

Vor der Reise sollte das E-Bike auf jeden Fall einer Inspektion unterzogen werden. Eine Fahrrad-App ist nicht nur für die Strecke, sondern auch für das Verhalten bei Pannen sehr hilfreich.

Es erscheint sinnvoll, sich mit den nötigen Kleinreparaturen vertraut zu machen, wozu Reifen flicken oder auswechseln gehört. Es ist wichtig, einen Ersatzschlauch im Gepäck zu haben sowie das nötige Flickzeug. Die Luftpumpe ist natürlich auch ein wichtiges Hilfsmittel auf einer Radtour. Und was sehr wichtig ist, es sollte geprüft werden, ob das E-Bike durch die eigene Hausratversicherung geschützt ist. Es ist nicht wie früher üblich, als Fahrrad automatisch mitversichert. Besonders E-Bikes müssen separat in den Versicherungsschutz aufgenommen werden, was dann auch zu einer Erhöhung der Beiträge führt. Wenn alles gut vorbereitet wurde, steht der E-Bike-Tour entlang der Donau nichts mehr im Wege!

 

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